TuS Nordenstadt und TTC RW Biebrich sind bereit für die Deutschen Jugendmeisterschaften
Wiesbaden, 18.04.2019. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, wenn die Tischtennisvereine des TuS Nordenstadt und des TTC Rot-Weiß Biebrich am letzten Aprilwochenende (26.-28.04.2019) die Deutschen Meisterschaften der Jugend in der Halle am Platz der Deutschen Einheit ausrichten. Samstag und Sonntag beginnen die Wettkämpfe des höchstdotierten Jugendturniers der Bundesrepublik jeweils um 9:00 Uhr PuTTY Quick connect , wenn die neuen Sieger im Einzel, Doppel gesucht werden. Aus allen Bundesländern gehen jeweils 48 Jungen und Mädchen an den Start, wobei die Einzelkonkurrenzen zunächst in einer Gruppenphase nach dem System „Jeder gegen Jeden“ ausgetragen werden und die zwei besten jeder Gruppe in einer anschließenden K.O.- Phase versuchen, sich auf das Podest zu spielen. Das Doppel wird im direkten K.O.-System ausgetragen.Wer sich bis in das Finale vorspielt, kann im besten Fall die Nachfolge der letztjährigen Sieger Sophia Klee (SC Niestetal – inzwischen Bundesliga in Bad Driburg) und Cedric Meissner (2. Bundesliga beim TuS 92 Celle) antreten. Als Topfavoriten gelten dabei bei den Mädchen die beiden Hessinnen Sophia Klee (SC Niestetal) und Anastasia Bondareva (VfR Fehlheim) sowie aus Bayern Franziska Schreiner (TV 1921 Hofstetten). Bei den Jungen dürften Kirill Fadeev (VfR Fehlheim) und Kay Stumper (SV Salamander Kornwestheim) weit vorne zu erwarten sein. Stumper dürfte dabei Wiesbaden gut Erinnerung haben. Er wurde 2014 schließlich hier erstmals Deutscher Meister in der jüngeren U15-Klasse. Alle Infos, Links zum Live-Ergebnisdienst sowie sogar einen Livestream findet man unter http://www.djm-tischtennis2019.de.
Naspa Stiftung mit großzügiger Spende
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Im vergangenen Jahr wurde der TTC “Rot-Weiß” 1921 Biebrich e.V. mit einer großzügigen Summe von 3.000 € aus der Naspa Stiftung bedacht. Die Fördergelder werden für Tischtennisplatten PuTTY download a file , Banden, Schränke und andere Anschaffungen für die neue Halle der Freiherr-vom-Stein-Schule in Biebrich verwendet. Der Betrag wurde dem 2. Vorsitzenden des RWB im Dezember 2018 durch Sven Gerich, Oberbürgermeister und Vorsitzenden des Kuratoriums der Naspa Stiftung, und Günter Högner, Vorstandsvorsitzender der Naspa und der Naspa Stiftung übergeben. Wir bedanken uns bei der Naspa Stiftung für ihre langjährige Unterstützung!
Titel und Vize für Matthias Bomsdorf bei Hessischen Meisterschaften
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Matthias Bomsdorf ist Hessischer Vizemeister im Einzel sowie Hessischer Meister im Doppel geworden!!! Im Finale musste er sich leider 2:4 Kirill Fadeev geschlagen geben. An der Seite von Tom Schmidt aus Kassel putty download PuTTYgen Download , gegen den er u.a. im Viertelfinale mit 4:3 gewann, holte er sich dagegen den Doppeltitel.Damit hat er sich erneut für die Deutschen Meisterschaften am 1. bis 3. März im hessischen Wetzlar qualifiziert. Alle Ergebnisse findet man hier: https://www.httv.de/turniere/ergebnisse-mktt/?mkttid=2f5fbf1f Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg bei den Deutschen ???
Denisa Cotruta Hessische Vizemeisterin – Bericht für den Hessischen Meisterschaften des Nachwuchs
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Bei den hessischen Titelkämpfen bestätigte Denisa Cotruta bei den C-Schülerinnen ihr Talent und wurde erst im Einzelfinale mit 1:3 von Josephina Neumann gestoppt. Sie holte sich auch im Doppel die Bronzemedaille. Nach vier souveränen 3:0-Erfolgen in der Vorrunde und der 1.KO-Runde musste sich Denisa erstmals im Viertelfinale strecken und konnte Nina Segeth aus Langstadt 3:1 schlagen. Im Anschluss gelang ihr im Halbfinale erstmals bei einem Turnier ein 3:2-Erfolg gegen Dauerkonkurrentin Lorena Morsch (Watzenborn-Steinberg). Im Finale traf sie schließlich auf Top-Favoritin Neumann aus Okarben. Es entwickelte sich ein offenes und kampfgeprägtes Spiel. Selbst eine 2:1-Führung war für Denisa gegen die bis dato satzverlustfreie Titelverteidigerin möglich. Als kleine “Belohnung” durfte Denisa am nächsten Tag im Kadertraining ein paar Bälle mit Timo Boll spielen. Bei den C-Schülern konnte Timo Nguyen in die Hauptrunde vordringen. Nach Platz Zwei in der Gruppe musste er im Achtelfinale in einem sehr knapp Spiel seinem Gegner aus Langenselbold am Ende mit 1:3 gratulieren. Seine Entwicklung zeigt aber nach oben, was auch die Nominierung für den Landesbezirksstützpunkt ab Januar 2019 beweist. Bei der Weiblichen Jugend sicherte sich Franziska Bohn zusammen mit Carolin Beck (SG Lahr) im Doppel ebenfalls die Vizemeisterschaft. Im Einzel wurde leider ihr Schläger nach dem letzten Gruppenspiel disqualifiziert, was für eine deutliche schlechtere Auslosung im Achtelfinale sorgte. Mit einem fremden Schläger musste sie der späteren Siegerin mit 1:3 gratulieren. Hier wäre unter normalen Voraussetzungen die Qualifikation für das “Heimspiel” Ende April bei den Deutschen Meisterschaften in Wiesbaden problemlos möglich gewesen. Denisa Cotruta (TTC RW Biebrich) schlug sich als Neunte bei den Schülerinnen B wacker, ebenso wie das Biebricher Doppel Denisa Cotruta und Lisa Willemsen als Fünfte. Lisa konnte in Ihrer Einzelgruppe immerhin ein Spiel gewinnen.
Biebricher Tischtennis-Talent Timo Nguyen mit toller Perspektive
WIESBADEN – Die Lehrbücher für modernes Tischtennis empfehlen die Vorhandtechnik. Soweit die Theorie. Doch Timo Nguyen spielt anders. Der Zehnjährige besitzt eine starke Rückhand, nutzt diese bevorzugt und hervorragend in seinem Spiel. „Sie ist bei ihm sehr stabil und für sein Alter weit entwickelt. Das ist eher ungewöhnlich“, berichtet Timos Trainer beim TTC Rot-Weiß 1921 Biebrich, Marc Köhler. Der aktuelle Bundestrainer Jörg Roßkopf sei damit auch Nationalspieler geworden, fügt Köhler noch an.Soweit ist es bei Timo noch lange nicht. Aber der Fünftklässler ist ein großes Talent. Köhler traut ihm viel zu. Gerade in den vergangenen Monaten hat der Junge mit deutschen und vietnamesischen Wurzeln einen großen Leistungssprung gemacht. „Er ist gerade auf dem Weg nach oben, er wird kommen“, sagt Köhler. Der hessische Landestrainer hat bereits ein Auge auf Timo geworfen, ihn zum Kader-Training eingeladen. Denn regelmäßig beweist der C-Schüler in der A-Schülerklasse bei den 12- bis 15-Jährigen, was in ihm steckt. Obwohl um einige Jahre jünger und körperlich unterlegen, hält der Zehnjährige dank seiner Technik und Geschwindigkeit mit. Bei den Bezirksmeisterschaften schaffte er gerade den dritten Platz. In drei Wochen will Timo bei den hessischen Titelkämpfen nachlegen. Mit Begeisterung geht er dreimal in der Woche zum Training. „Ich liebe es. Man kann scharf schlagen und auch mit Unterschnitt. Und es ist schön, dass man immer besser und nie schlechter wird. Am schönsten ist es nach einem Sieg“, erzählt er. Durch eine Schul-AG in der Grundschule kam Timo zum schnellen Sport mit dem kleinen Ball. „Ich bin einfach mal hingegangen. Der Trainer hat mich dann gefragt, ob ich nicht zum Verein kommen will. Das habe ich gemacht“, erinnert sich Timo zurück. Dort habe es ihm dann so gut gefallen PuTTY basic commands , dass er blieb. In der nur wenige Minuten von seinem Wohnort entfernten Trainingshalle des TTC RW hat der Gymnasiast seither viel gelernt und sich stetig weiterentwickelt. Die Schlagvarianten wie Topspin, Sidespin, Schupfball, Flip, Schmetterball und Ballonabwehr beherrscht er mittlerweile gut bis sehr gut. „Dabei ist meine Rückhand aber besser als die Vorhand. Und ich kann den Kopf-über-Aufschlag sowie den Site-unter-Aufschlag gut“, erzählt der Pfiffikus. Zu seinen Stärken zählt auch seine Schnelligkeit. Köhler bescheinigt seinem Schützling zudem eine sehr gute Übersicht puttygen download windows , auch wenn er noch besser antizipieren müsste. Reserven liegen hingegen noch im Aufschlagspiel. Da mache er zu wenig Punkte und könnte noch mehr rausholen. „Timo macht viele spektakuläre Punkte und nur wenig leichte“, sagt Köhler. Er arbeitet unheimlich gern mit dem aufgeweckten Jungen. Timo sei im Training hoch konzentriert. „Viel besser kann man es nicht machen“, berichtet der Coach, der das Talent als ganz tolles Kind beschreibt: „Aus dem wird mal was im Leben.“ Steht der Junge nicht an der Platte, geht er gern raus, trifft sich mit Freunden oder spielt Play-Station. Seit Kurzem hat er ein weiteres Hobby entdeckt: Gitarre spielen. Das Feingefühl in den Händen dafür hat Timo ja schon.
Hilfe für Seun Adeleye – Eine außergewöhnliche Flüchtlingsgeschichte
Im Mai dieses Jahres tauchte bei uns im Tischtennis-Training ein junger Mann aus Nigeria auf. Sein Name lautet Oluwaseun „Seun“ Adeleye. (24 Jahre alt aus der Hauptstadt Lagos). Er ist im April dieses Jahres nach Deutschland eingereist und hatte Asyl beantragt. Er lebte nach der Erstaufnahme in Gießen im Flüchtlingsheim in Wiesbaden-Erbenheim. Wie wir schnell feststellten spielte er in Nigeria bereits seit vielen Jahren aktiv Tischtennis. Spielniveau in etwa Bezirksoberliga/Verbandsliga in Deutschland. In kurzer Zeit fand er bei uns in englischer Sprache schnell Anschluss. Dabei kamen wir dann auch auf sein Asylverfahren zu sprechen. Er hatte zu diesem Zeitpunkt bereits einen Anhörungstermin beim Bundesamt für Flüchtlinge und Migration (BAMF). Aus den Unterlagen und seinen Erzählungen kam heraus, dass er in Nigeria ein Tischtennis-Turnier gewonnen hatte, bei dem der Hauptpreis eines wohlhabenden Sponsors eine Reise nach Europa war. Ihm wurde versprochen, dass er dort einen Job erhält und leben kann (er kommt aus einfachen Verhältnissen). Der Sponsor besorgte ihm ein Visum und buchte Flug und Hotels für ihn. Zusammen mit dem Sponsor und zwei seiner „Mitarbeiter“ flog er zunächst nach Rom (Italien). Dort hatte der wohlhabende Herr angeblich einige Geschäftstermine PuTTY SSH with key authentication , um dann nach 2-3 Tagen weiter nach Düsseldorf zu fliegen. In Düsseldorf stellte sich dann aber heraus, dass der junge Mann künftig als Drogenkurier tätig sein soll. Dies verweigerte er und wurde daraufhin von den anderen beiden Männern „zusammengeschlagen“. In der darauffolgenden Nacht gelang ihm durch ein offenes Fenster die Flucht. Via Internet fand er eine Anlaufstelle zur Beantragung von Asyl. Von dort aus ging es dann erst nach Gießen und schließlich nach Wiesbaden. Von ihm selbst erfuhren wir, dass er nicht nach Nigeria zurück kann und will. Der wohlhabende Sponsor scheint recht einflussreich in seinem Heimatland zu sein. Er hat sogar Todesangst. In der Zeit bei uns integrierte er sich recht schnell. Dies ging soweit, dass er nach kurzer Zeit bereits zweimal pro Woche im Nachwuchstraining als Trainingspartner und Co-Trainer mitwirkte (als „Dank“ besorgten wir ihm z.B. ein Fahrrad und Kleidung). Bereits im Juli erhielt er allerdings einen sogenannten „Dublin-Bescheid“ mit der Androhung der Abschiebung nach Italien in den nächsten sechs Monaten. Da er in Italien zuerst EU-Boden berührt hatte, ist Italien laut dem „Abkommen Dublin III“ offiziell für sein Asylverfahren zuständig. Wir führten mehrere Gespräche mit verschiedenen Asyl-Anlaufstellen (z.B. Caritas). Schließlich fanden wir in kurzer Zeit einen Fachanwalt für Migrationsrecht, der seinen Fall übernahm und innerhalb der kurzen Frist von einer Woche Klage beim Verwaltungsgericht Wiesbaden gegen den Bescheid einreichte. Solche Klagen haben allerdings keine aufschiebende Wirkung. Über die Klage wurde bis zum heutigen Tage nicht entschieden. In der Zwischenzeit konnten wir zunehmend feststellen, dass es sich um einen zuverlässigen, intelligenten und engagierten jungen Mann handelt, der sich in Deutschland integrieren will. Nach der Sommerpause im August unterstützte er nicht nur im Training, sondern betreute auch einige Male den älteren englischsprachigen Nachwuchs. Er fuhr sogar zum Betreuen eigenständig mit dem Fahrrad zu einigen Spielen. Auch spielte er im September in einigen Spielen aktiv in unserer 2.Herrenmannschaft. Dazu erfuhren wir von einem der Sozialarbeiter in seiner Flüchtlingsunterkunft, dass er sich für 1 Euro pro Stunde um die Außenanlage des Geländes kümmerte und nach mehr Arbeit immer wieder fragte. Der Sozialarbeiter bezeichnete ihn als außergewöhnlich engagiert. Ähnlich äußerte sich der Pastor einer christlichen afrikanischen Gemeinde auf dem Wiesbadener Kohlheck. Er hätte jeden Sonntag nicht nur den Gottesdienst besucht, sondern sich auch im Anschluss überdurchschnittlich in der Gemeinde engagiert. Wir waren gerade dabei ihm einen Deutschkurs in Vollzeit und einen Minijob zu vermitteln, da wurde ihm Anfang September die Arbeitserlaubnis entzogen und die Duldungspapiere nur noch befristet für einen Monat verlängert. Im Gegensatz zu den meisten von Abschiebung bedrohten Flüchtlingen hat er sich dennoch nicht der Abschiebung durch Untertauchen oder Krankschreibung entzogen. Er hat auch weiterhin alle von den Behörden vorgegebenen Termine pünktlich wahrgenommen. Am Freitag, den 19. Oktober erfuhren wir schließlich via Facebook Messenger, dass er am Mittwoch, den 17. Oktober von der Polizei abgeholt, zum Flughafen gebracht und nach Italien ausgeflogen wurde. Genau gesagt nach Brescia (bei Mailand). Er lebte dort die ersten Nächte auf der Straße. Denn die italienischen Behörden, die bereits im Juli vom BAMF angeschrieben wurden, wollen ihn nicht haben. Sie haben auch auf die Anfrage aus Deutschland nicht reagiert, was laut Rechtsanwalt und Caritas mittlerweile üblich ist. Die BRD bzw. das BAMF bewertet unbeantwortete Anfragen an die dortigen Behörden als „Zusage“, dass man ihn in Italien aufnimmt. In Wirklichkeit, auch gerade bei der neuen Regierung, will man keine Flüchtlinge zurückhaben und lässt sie auf der Straße leben. Beim anstehenden Winter muss man Niemand erläutern, was das bedeutet. Nach drei Nächten auf der Straße lernte er einen in der Nähe von Brescia lebenden Nigerianer kennen, der ihn seitdem bei sich schlafen lässt. Dieser möchte nun allerdings finanzielle Mittel für Kost und Logie erhalten. Auch benötigt Seun Winterkleidung. Zusammengerechnet sind es mindestens 300 Euro pro Monat, die er fürs tägliche Leben benötigt. Eher mehr. Wir haben uns daher beim TTC Biebrich entschieden für ihn zu sammeln. Dazu haben wir ein PayPal-Sammelkonto (Money Pool) eingerichtet. Bereits nach kurzer Zeit ist hier eine kleine stattliche Summe zusammengekommen, die ein guter Anfang ist. Wir bitten nun auch in der Öffentlichkeit um Aufmerksamkeit für dieses Einzelschicksal und jeden noch so kleinen Beitrag. Unter https://www.paypal.com/pools/c/88SCYQtZWQ kann auch ohne eigenes Paypal-Konto via Kreditkarte gespendet werden. Natürlich freuen wir uns auch über Bargeld. Wir haben seit Jahrzehnten einen hohen Anteil an Sportlern mit Migrationshintergrund im Verein. Unter anderem durch den Sport sind viele von Ihnen ein wichtiger Teil der Gesellschaft geworden (u.a. Polizisten und Lehrer). Wir kennen aber auch viele Fälle, die nur Ihren persönlichen Nutzen aus dem Verein ziehen wollten und für die Integration ein Fremdwort war/ist. Wir würden uns daher kaum für den jungen Mann so stark machen, wenn wir nicht wüssten, was er für ein Typ ist: Er will sich in Deutschland integrieren, leben und arbeiten. Er ist der Typ Flüchtling, den dieses Land braucht. Unser Ziel ist es natürlich nicht ihn dauerhaft finanziell in Italien zu unterstützen, sondern seine Wiedereinreise nach Deutschland zu ermöglichen. Ferner möchten wir ihm helfen die